Alles Gute …
Willkommen zum «Prosit Neujahr» auf dem Schmittiplatz im Herzen von Pratteln! In ungezwungener Runde wünschen wir einander um Mitternacht «e guete Rutsch!» Getränke und Gläser zum Anstossen bringen alle selber mit.
Bitte updaten Sie Ihren Browser damit Sie diese Seite so sehen, wie wir das geplant haben ...
Willkommen zum «Prosit Neujahr» auf dem Schmittiplatz im Herzen von Pratteln! In ungezwungener Runde wünschen wir einander um Mitternacht «e guete Rutsch!» Getränke und Gläser zum Anstossen bringen alle selber mit.
Der «Butz», der Prattler Bacchus, ist der Herr über Wein und Reben, sein Gefährt ein mit farbigen Bändeln und Tännli geschmückter Wagen. Begleitet wird er von einer Reihe kurioser Figuren. Die drei urtümlichsten sind «dr Tännlimaa», «dr Schnägglimaa» und «dr Chärtlimaa». Mit von der Partie sind auch Doktor Eisenbart, «dr Tell», «s Eierwybli» und «dr Chüefer». Und damit der Butzwagen mit dem Fässli für den Prattler Rebensaft richtig in Fahrt kommt, dürfen zwei Rössli samt «Fuermaa» nicht fehlen. Der lärmige Tross verlangt von Anwohnern und Schaulustigen Eier, Wein oder Geld. Dieser Heischebrauch hat eine lange Tradition und ist schweizweit einzigartig. Dank den Bemühungen des Verschönerungsvereins Pratteln lebt der «Butz» in seiner ursprünglichen Form weiter.
jeweils am Samstag vor der Prattler Fasnacht
Butzgruppe (VVP)
Die Fasnacht hat in Pratteln eine reiche Tradition. Mit dem archaisch-anarchischen «Horne und Chläppere», dem «Butz», einem alten Heische- und Bettelbrauch, und dem Fackelumzug treiben die Prattlerinnen und Prattler die bösen Geister aus dem Dorf und machen dem Winter den Garaus. Bis 1966 fand die Fasnacht ausschliesslich in den Sälen der grossen Wirtschaften (Ochsen, Engel) und in den Beizen statt. Seitdem gibt es in Pratteln am Sonntag vor dem Basler Morgenstraich auch eine Strassenfasnacht. Die vielen Fasnachtscliquen und Guggenmusigen verwandeln den Dorfkern in eine frisch-frech-fröhliche Fasnachtswelt. Und am Sonntag- und Dienstagabend ziehen die Schnitzelbänkler durch Beizen und Keller. Und am Dienstagnachmittag heisst es: Binggis, vorwärts, marsch! Dann haben die Kleinen an der Kinderfasnacht ihren grossen Auftritt – mit Umzug und Prämierung der schönsten selbst gefertigten Kostüme im Kultur- und Sportzentrum.
14 Uhr, am Sonntag vor dem Morgenstraich
Fasnachtskomitee Pratteln (VVP), Verschönerungsverein Pratteln
Nach dem Fasnachtsumzug am Sonntag wird auf dem Platz vor der Alten Dorfturnhalle an alle, die eine Prattler Fasnachtsplakette tragen, kostenlos Mehlsuppe abgegeben. Die strammen Köche der «Chnöchlischweller» beginnen frühmorgens die Suppe in grossen, mit Holz angefeuerten Kochkessel anzurühren. Während Stunden wird gewürzt, diskutiert, verfeinert und probiert – bis die rund 800 Liter Mehlsuppe um 16 Uhr fertig sind.
Ausgabe der Suppe nach dem Umzug um ca. 16 Uhr
Verschönerungsverein Pratteln
Am Abend des Fasnachtssonntags wird dem Winter symbolisch der Garaus gemacht. Mit dem «Schneemaa» und dem Fasnachtsfeuer am Mayenfels zeigt sich die Prattler Fasnacht von ihrer pyromanischen Seite. Der Fackelumzug formiert sich im Dorfzentrum und führt den «Schneemaa» durch die abgedunkelten Strassen mit. An der Spitze marschieren Pfeifer und Tambouren, gefolgt von den Fackel- und Lampionträgern und verschiedenen Fasnachtsformationen und Guggenmusigen. An der Ecke Zollmattweg – Mayenfelserstrasse trifft sich der Zug mit den Fackelträgern vom Fasnachtsfeuer. Ein imposantes Schauspiel! Auf dem Schulhausplatz Grossmatt wird der «Schneemaa» mit den Fackeln entzündet. Unter lautem Knallen haucht er in einem gespenstisch anmutenden Feuer sein «Leben» aus, begleitet durch die dunklen Töne der Hörner und das helle «Chläppere».
Lampions werden ab 19 Uhr den Kindern gratis abgegeben. Fackeln werden beim Fasnachtsfeuer gratis abgegeben.
Verschönerungsverein Pratteln
Das erste Fasnachtsfeuer auf dem «Schutthuffe» beim Geisswald soll um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert aufgeschichtet und angezündet worden sein. Heute halten die Füürbiiger den Brauch aufrecht, der den Frühling aufwecken soll. Die locker organisierte Gruppe sammelt an vier Samstagen im Vorfeld der Fasnacht unbehandeltes Holz. Das gesammelte Holz wird beim Mayenfels zu einem grossen Haufen geschichtet.
Helfer sind jederzeit hezlich willkommen. Treffpunkt ist jeweils im 13 Uhr bei der alten Dorfturnhalle. Anzünden des Fasnachtsfeuers am Fasnachtssonntag um 19 Uhr
Füürbiiger (VVP)
Die Waldputzete im März und die Waldbegehung im September sind zwei beliebte Anlässe der Bürgergemeinde. An der Waldputzete räumen freiwillige Helferinnen und Helfer Holzschläge, pflegen Waldränder und beseitigen Abfälle. Zur Belohnung gibt es ein «Znüni» mit Wurst und Bauernbrot sowie ein Mittagessen mit Suppe und Spatz, wobei der gesellschaftliche Teil nicht zu kurz – und der «Bürgerwyy» gebührend zu Ehren kommt. An der Waldbegehung im Herbst greift der Förster ein «waldiges» Thema auf. Beim anschliessenden «Zobe» wird gefachsimpelt, gelacht und nicht selten auch munter gesungen.
jeweils März und September
Bürgergemeinde Pratteln
Das Eierleset ist ein alter Frühlingsbrauch. Obwohl es in den meisten Gemeinden am Weissen Sonntag, dem Sonntag nach Ostern, stattfindet, hat der Anlass keinerlei religiöse Bezüge, sondern ist ein rein sportlicher Geschicklichkeitsparcours mit krönendem Eierwerfen, an dem zwei bis drei gegnerische Parteien teilnehmen. Das Ei als Symbol der Fruchtbarkeit versinnbildlicht dabei das Erwachen der Natur. Nach dem Wettbewerb wird ein «Eiertätsch» zubereitet: Die Besucherinnen und Besucher erhalten auf dem Schmittiplatz gratis Spiegeleier. Um diesen Anlass zu ermöglichen, sammeln sogenannte «Eierwyybli» in der Woche vor dem Eierleset bei Privatpersonen Eier und Geld.
jeweils am Sonntag nach Ostern
abwechslungsweise TV Pratteln AS und TV Pratteln NS
Der Prattler Banntag ist Kult! Gross und Klein, Jung und Alt sind am Auffahrtstag auf den Beinen. Logisch! Sie werden bereits um 6 Uhr mit lauten Böllerschüssen geweckt. Ursprünglich wurde am Bannumgang die Gemeindegrenze kontrolliert: War etwa klammheimlich ein Bannstein mit der achtblättrigen Blume oder dem sechsstrahligen Prattler Stern versetzt worden? Um sicher zu gehen, steckten die «Kontrolleure» einen Zweig zu jedem Stein, wie es im Prattler Lied heisst. Heute verteilen sich die BannumgängerInnen auf vier Rotten – Nr. 1 für jene mit Nachnamen A – P, Nr. 2 für Q – Z, Nr. 3 ist die Reiter-Rotte und Nr. 4 für Familien mit Kinderwagen und Personen, die weniger gut zu Fuss sind. Die Rotten 1 und 2 wechseln sich mit ihrer Wanderroute ab, entweder Richtung Osten über den Schönenberg und das «Schlössli», oder Richtung Westen über das Horn zum «Höche Bannstei», oder Richtung Norden über die Längi und Ergolz. Vor einigen Jahren kam nach heftigen Diskussionen und einer demokratischen Abstimmung der Geisswald hinzu. In der Zwischenzeit haben sich die Wogen geglättet. Abwechslungsweise wird nun im Geisswald oder im Stritacher gerastet. Alle Teilnehmerinnen erhalten einen «Zobe»-Bon für Wurst und Brot und zwei Getränke. Die Bürger bekommen zusätzlich den «Bürgerbatzen».
jeweils an Auffahrt, Start um 13 Uhr auf dem Schmittiplatz
Bürgergemeinde Pratteln
Bei der Prattler Musik Nacht treten diverse Formationen in den Lokalitäten des Prattler Zentrums auf. Die Vorträge finden jeweils zu vollen Stunde statt. Dazwischen kann mann sich an diversen Orten vepflegen.
Jeweils im Juni. Die Vorträge finden ab 18 Uhr (bis 23 Uhr) zu vollen Stunde statt.
Musikgesellschaft Pratteln
… aber no ne Stückli Räbe», heisst es im Prattler Lied. Das Räbbärgfescht lädt im September dazu ein, die Vielfalt der – immer wieder preisgekrönten! – Prattler Weine im Rebberg kennenzulernen. Beim gemütlichen Beisammensein stellen sich die Winzer des Weinbauvereins Pratteln vor.
jeweils am ersten Septemberwochenende im Rebberg
Weinbauverein Pratteln
1906 wurde gegenüber dem Schloss-Schulhaus eine Turnhalle erbaut. Mit ihren Stichbogenfenstern und Deckenmalereien weist die Turnhalle Elemente des Jugendstils auf. Die Dorfturnhalle stand schon damals auch als Festhalle zur Verfügung. Ein Nebenzimmer diente als Trauzimmer, bevor die Trauungen im Schloss durchgeführt wurden. Sogar der Gemeinderat tagte schon im Sitzungszimmer der Dorfturnhalle. Im Jahr 2006 – also genau 100 Jahre nach Erstellung – wurde die Turnhalle, die zu den ältesten des Kantons gehört, erweitert und umfassend umgebaut. Das Gebäude wird noch heute rege für Veranstaltungen genutzt.
Die «Alte Wacht» wurde 1693 als erstes Prattler Schulhaus erbaut – mit einer Lehrerwohnung und einem Schulzimmer. 1833 gestaltete man die Wohnung in ein zweites Schulzimmer um. So erhielt man je einen Raum für die Ober- und die Unterstufe. Nach dem Bau eines neuen Schulhauses wurde das Gebäude als Arbeits- und Kleinkinderschule sowie für die Gemeindeversammlungen genutzt. Nachdem ein weiteres Schulhauses erstellt und die kleine Wacht vor dem Gasthof zum Engel 1879 abgebrochen worden war, diente das Gebäude fortan als Wachtlokal und Spritzenhaus. 1960 wurde es zu Wohnzwecken umgebaut. Seit 2015 ist die geschmackvoll renovierte Alte Wacht Verwaltungssitz der Bürgergemeinde Pratteln.
Der Engelbrunnen an der alten Hauptstrasse mitten im historischen Dorfkern von Pratteln lädt wie alle anderen Brunnen im Sommer zum Baden ein. Das Prattler Wasser ist sprichwörtlich gut und darf nach Herzenslust getrunken werden! Verschönert werden die Brunnen mit Blumenschmuck, der von sogenannten Brunnengotte und -götti liebevoll gehegt und gepflegt wird. Der Verschönerungsverein Pratteln sucht diese Freiwilligen und übernimmt die Kosten für die Blumen.
Aktuelle Brunnengotte und -götti sind unter www.vv-pratteln.ch zu finden.
Verschönerungsverein Pratteln
Der Geisswald ist ein beliebtes Ausflugsziel.. Grillstellen, eine grosse Spielwiese sowie eine rustikal eingerichtete Waldhütte laden zum Verweilen ein. Die Geisswaldhütte kann für Feste, Hochzeiten und andere Anlässe gemietet werden. Sie bietet bis zu 60 Personen Platz. Im Geisswald ist auch die ergiebigste Prattler Quelle zu finden. Mit bis zu 170 Litern pro Minute liefert sie reinstes und bestes Quellwasser, das den Jumpfereloch- beziehungsweise Lilienhof-Brunnen speist. Es soll eine heilende Wirkung haben!
Pratteln bietet eine Vielzahl an Grillplätzen. Neben den beiden grossen Plätzen im Geisswald oberhalb des Dorfzentrums und beim Chästeli in Pratteln West ist auch die Feuerstelle beim Vita Parcours in der Nähe des Friedhofs Blözen sehr beliebt. Neu gibt es auch bald einen Waldrastplatz oberhalb des Talweihers. Dank der gedeckten Feuerstelle kann man dort selbst bei Regen «brötle». Die Grillplätze im Geisswald und beim Vita Parcours sind bequem mit dem Auto erreichbar. Der Waldrastplatz erfordert einen rund halbstündigen Spaziergang, und die Grillstelle beim Chästeli bietet rund zehn Minuten entfernt Parkmöglichkeiten. Wussten Sie übrigens, dass das Chästeli laut einer Prattler Sage ein «unghüüriger» Ort ist? Dort würden die Pferde oft scheuen oder sich gar nicht mehr von der Stelle bewegen. Gehen Sie also vorsichtshalber zu Fuss und nicht zu Pferd …
Baselbieter Sagen, Paul Suter und Eduard Strübin, Liestal: Verlag des Kantons Basel- Landschaft, 1990.
Pfarrer Christoph Hagenbach (geb. 1596) liess zu Beginn seiner Amtszeit (1625-1668) oberhalb des Dorfs am Fuss des Rebbergs einen kleinen, zweigeschossigen Riegelbau errichten. Im heimeligen Studierzimmer bereitete er seine Sonntagspredigten vor. Sein Sohn vermachte 1712 das heute liebevoll Hagebächli genannte Häuschen mit allen Wiesen und Reben dem Prattler Pfrund- oder Pfarrgut. 1926 wurde das Legat der Einwohnergemeinde Pratteln übergeben, die 1952 das baufällig gewordene Hagebächli abtragen und nach den alten Plänen wieder aufbauen liess. Vom Hagebächli aus geniesst man einen herrlichen Rundblick über Pratteln – bis weit über die Schweiz hinaus in den Schwarzwald und in die Vogesen.
Das Hagenbächli bietet für ca 10 Personen Platz und kann gemietet werden
Berti Puppato oder Christine Rieder
Pratteln besitzt – einzigartig im Kanton Baselland – mit dem Jöringut einen grossen, zentralen und öffentlichen Park mitten im Siedlungsgebiet. Das grüne Herz von Pratteln ist mit dem neuen Wasserspiel ein magischer Anziehungspunkt nicht nur für die Kinder. Im Jörinpark werden das ganze Jahr über regelmässig kleinere und grössere Veranstaltungen durchgeführt.
Das in den 1980er-Jahren erbaute Kultur- und Sportzentrum besteht aus drei Sporthallen und einem grossen Festsaal. Hier finden viele Dorfanlässe wie zum Beispiel das Larifari, die Überreichung des «Prattler Stern» oder Konzerte etc. statt. Die Sporthallen werden vor allem von den Sportvereinen genutzt. In der Bevölkerung besonders beliebt sind die Handballspiele des TV Pratteln NS sowie die Spiele des Basketball-Clubs.
Hoch über dem westlichen Dorfteil von Pratteln, auf dem Maienbühl, wie er früher hiess, thront das Gut Mayenfels. Wohl der schönen Aussichtslage wegen liess hier im Jahre 1727 Johann Rudolf Fäsch, Ratsherr, Oberzunftmeister und Bürgermeister der Stadt Basel, einen prächtigen Landsitz erbauen. Heute unterrichtet die Rudolph Steiner Schule auf dem Mayenfels ihre Schüler.
Jeweils im November findet der weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannte Bazar der Schule statt.
Rudolf Steiner Schule Mayenfels
Das Bürgerhaus Pratteln ist ein attraktiver, multikultureller Begegnungsort für Jung und Alt und ein Haus voller Geschichte und Geschichten. Die Dauerausstellung zeigt Prattler Funde und Objekte aus 300 000 Jahre Geschichte, lädt auf interaktive Art zur Entdeckung der Industriegeschichte ein und stellt den Wohn- und Lebensort Pratteln vor. Im Dachstock fasziniert die Modelleisenbahn, «Alderbahn». Das Museum lädt zu interaktiven Wechselausstellungen und Schulklassen und Erwachsenengruppen erleben auf Rundgängen einen Streifzug durch die Geschichte und Gegenwart des Ortes. Das Bürgerhaus vermietet gepflegte und aussergewöhnliche Räumlichkeiten für private und geschäftliche Feiern und Anlässe.
Das Museum ist jeweils Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Führungen und Vermietungen auf Anfrage.
Verein Bürgerhaus Pratteln
An der Peripherie des Weinbergs gelegen, diente das Rebhäuschen noch bis in die 50er-Jahre des letzten Jahrhunderts dem «Bammert», dem Feld- und Rebenwart, als «Bammerthäuschen». In den 80er-Jahren ist es einer gründlichen Renovation unterzogen worden. Heute hält der Weinbauverein Pratteln dort Besprechungen und Sitzungen ab.
Die Dorfkirche wird 1281 erstmals urkundlich erwähnt. In ihrem Umkreis liegt der älteste Teil von Pratteln. 1384 bei der Brandschatzung durch die Basler und 1468 im Sundgauerkrieg nahm die Kirche grossen Schaden. 1475 liess Hans Bernhard von Eptingen sie im spätgotischen Stil wiederherstellen und mit künstlerisch hochstehenden Fresken ausschmücken, welche 1953 bei der Renovation der Kirche zum Vorschein kamen. Leider fielen diese vorreformatorischen Bilder einem Vandalenakt zum Opfer. Noch heute aber, nach über 500 Jahren, läutet die grosse Osanna-Glocke, die Hans Bernhard in seinem Todesjahr 1484 stiftete, vom Kirchturm!
Das 1275 erbaute Weiherschloss der Herren von Eptingen liegt im Dorfkern. Im verheerenden Erdbeben von 1356 wurde es zerstört und im Gegensatz zur Burg auf dem Madlenchöpfli wieder aufgebaut. Das Schloss wurde mehrmals hart umkämpft. 1521 kam es in den Besitz der Stadt Basel, die es an reiche Basler Bürger verkaufte. 1773 erstand es die Gemeinde, die den Weiher auffüllte und den Mauerring entfernte. Bis 1908 fand das Gebäude als Armenhaus Verwendung. 1963–68 erfolgte eine umfassende Renovation. Heute steht das Prattler Wahrzeichen dem Publikum offen. In den Räumlichkeiten finden Ausstellungen und Veranstaltungen statt. In den Ratsräumen halten der Gemeinderat und der Bürgerrat ihre wöchentlichen Sitzungen ab.
Der Dorfkern, der sich um die reformierte Kirche und den Kirchhof ringförmig entwickelt hat, ist der älteste Teil Prattelns. Mit den sanft renovierten Häusern und Scheunen erinnert der Schmittiplatz – im Verbund mit der Schmiedegasse – an das Schmiedehandwerk, das in Pratteln einst florierte. Vier Schmieden waren zu verschiedenen Zeiten am Platz ansässig. Der Schmittiplatz ist mit dem Schmittibrunnen der Dorfplatz von Pratteln. Viele beliebte Veranstaltungen wie die Bundesfeier, das Weihnachtssingen, das Prosit-Neujahr, die Fasnacht sowie zahlreiche Vereinsanlässe werden dort durchgeführt.
Auf dem Gebiet der Gemeinde Pratteln unterhält der VVP über hundert Ruhebänke. Sie stehen im Dorfzentrum ebenso wie zuoberst auf dem Madle. Um den Unterhalt zu finanzieren besteht seit 2014 die Möglichkeit, ein Bänkli zu sponsern! Es wird entsprechend mit dem Namen des Spenders beschriftet.
Wenn Sie ein Bänkli unterstützen möchten, melden Sie sich beim Präsidenten
Verschönerungsverein Pratteln